Über ein Schwimmbad nur reden, reicht nicht
Über ein Schwimmbad nur reden, reicht nicht

Mit der Vorlage “Schwimmbad für Lübben” wollte die Fraktion “Die Grünen” ein neues Thema platzieren. Der CDU-Fraktion ist bewusst, dass sich viele Lübbenerinnen und Lübbener ein Schwimmbad wünschen. Allerdings zielte die Vorlage der Grünen darauf ab, dass man mit den Menschen vor Ort nur über das Thema diskutiert, ohne ein Ziel!

Folgende Gründe standen für unsere Ablehnung der Vorlage im Vordergrund:

Die Verwaltung ist derzeit aufgrund der personellen Situation nicht in der Lage, sich ernsthaft mit dieser Vorlage zu befassen. Jede Dialogform benötigt leider auch entsprechend Personal!

Aktuell stehen viele andere Projekt im Vordergrund - Schulen, Kita, Feuerwehr, Jugendeinrichtung, Wohnungsbau, Sanierung des Museums, Kahnhafen, Wista-Projekt und und und. Hier Begehrlichkeiten zu wecken, ist unseriös!

Die Sanierung der Spreelagune wird angegangen! Auch wenn der Ort nicht für den Schulsport geeignet ist, sollte doch die Entwicklung der Spreelagune stärker im Mittelpunkt stehen, um “Machbares” anzugehen!

Sollte die Vorlage wieder eingebracht werden, erwartet unsere Fraktion aber auch eine Vorarbeit der einbringenden Fraktion. Dabei sollten auch folgende Fragen wenigstens grob thematisiert werden:

Wie sind die Erfahrungen in anderen Städten?

Wer soll ein Schwimmbad betreiben?

Wie könnte eine rentable Betreibung aussehen?

Mit welchen Stadtzuschüssen sollte man rechnen und wo könnten diese herkommen? 

Welche Förderung sind möglich? 

Alles Fragen, die zumindest grob beantwortet werden sollten. Dann haben wir eine ehrliche Diskussion und eine Grundlage für weitere Entscheidungen. Geredet und diskutiert wird zur Zeit genug in Lübben. Vor einiger Zeit war ein Anwohner bei der Stadtverordnetenversammlung und fragte, warum in Lübben immer über neue Ideen diskutiert wird. Seine Anregung war, dass man zuerst “Bestehendes” pflegen sollte oder weiterentwickelt. Ganz Unrecht hatte der Mann nicht. 

JR